Fußballfans aufgepasst: Der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm (KIRU) hat uns acht vom ehemaligen Weltschiedsrichter Markus Merk signierte Fußbälle geschenkt. Und wir vom Arbeitskreis Asyl Metzingen geben Sie gerne weiter – an Sie!
Aus 8 mach 40
Die Idee ist einfach: Wer einen der acht Fußbälle mit der prominenten Unterschrift haben will, spendet dafür fünf Lederfußbälle, mit denen auf einem Hartplatz gespielt werden kann.
Einige Asylsuchende kicken auch schon in einer Freizeitsportgruppe und trainieren in Mannschaften der TuS mit. David Andreas Roth, Koordinator des Arbeitskreises Asyl Metzingen, nahm die Bälle mit Dank entgegen. „Wie man zuletzt beim Ermstal-Marathon gesehen hat“, weiß er, „sind unter den Asylsuchenden in Metzingen einige sportliche Talente dabei. Und auch wer nicht außergewöhnlich talentiert ist, hat Spaß an der Bewegung und am Sport mit anderen. Dafür braucht es aber das richtige Sportgerät.“
Und Bälle nutzen sich auf dem Bolzplatz recht schnell ab, weswegen es immer wieder Nachschub braucht. Deshalb: Ein Vorrat muss her.“
Die Aktion läuft solange der Vorrat an signierten Bällen reicht. Interessenten können sich melden unter mitmachen@arbeitskreis-asyl-metzingen.de.
Feierlich überreicht wurden die Bälle übrigens vom KIRU Verbandsvorsitzenden Dr. Ulrich Fiedler am Montag, den 13. Juli in den Räumen des Café International in Metzingen. „Das ist eine gute Gelegenheit, die Asylsuchenden zu unterstützen. Dr. Markus Merk ist ein Star unter den Schiedsrichtern und ein faszinierender Motivationstrainer und Redner. Wir hoffen sehr, dass die Fußbälle schnell ihre Abnehmer finden.“, sagte Fiedler bei der Übergabe.
Idee eines ehemaligen Asylbewerbers
Auf die Idee, die signierten Bälle dem Arbeitskreis Asyl zu vermachen kam KIRU-Azubi und Fußballfan Masis Wartanian. Der Armenier kam vor vier Jahren aus dem Irak nach Deutschland und ist sozusagen das Scharnier zwischen KIRU und Asylbewerbern, denn er engagiert sich ebenfalls im Arbeitskreis Asyl.
Auch Fußballschuhe gesucht
David Roth berichtete außerdem, dass auch Fußballschuhe benötigt werden. Sowohl für die Halle als auch für den Platz. So steht zum Beispiel ein Fußballturnier am Freitag, den 24. Juli 2015, in der Berufsschule an. Jürgen Jünger, der Sozialarbeiter des Landratsamtes in der Flüchtlingsunterbringung und Rainer Hörmann, Schulsozialarbeiter der Gewerbeschule Metzingen organisieren das Hallen-Turnier, mit dem auch schon ein Bezug zur Schule hergestellt werden soll, in die vielleicht einige der Asylsuchenden schon bald gehen werden.
Wenig oder gar nicht benutzte Fußballschuhe (Indoor und Rasen) der Größen 40 bis 44 können beim Arbeitskreis unter mitmachen@arbeitskreis-asyl-metzingen.de angeboten werden. Dafür gibt es allerdings nur ein Dankeschön und keinen Fußball von Herrn Merk.